Wettbewerb mit Beteiligung

Zur nachhaltigen Entwicklung des Bestandes der Joseph-Stiftung in Bamberg Südwest ist ein städtebaulicher Architekturwettbewerb mit verschiedenen Beteiligungsprozessen geplant. Bis Ende 2022 haben Workshops mit der Stadtplanung Bamberg, Mieterinnen und Mietern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteurinnen und Akteuren (Sozialverbände, Vereine, politische Vertreterinnen und Vertreter) stattgefunden. Die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses fließen in die Auslobung des Wettbewerbs ein. Ein Preisgericht entscheidet im Laufe des Jahres 2023 über die Sieger des Wettbewerbs.

Aus den Ergebnissen des jetzt begonnen Beteiligtenprozesses und des anschließenden Wettbewerbs soll -vorbehaltlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung aus aktuellem Anlass- eine Umsetzungsstrategie entwickelt und schrittweise umgesetzt werden. Die Joseph-Stiftung wird dabei unterstützt von Prof. Schirmer und Schirmer-Architekten aus Würzburg, die sowohl die Moderation als auch die Wettbewerbsbetreuung übernehmen werden.

Workshop mit Mieterinnen und Mietern

Am 18. Juli 2022 fand der erste von drei Workshops zur Quartierentwicklung in Bamberg Südwest statt. An diesem Tag wurden alle Mieterinnen und Mieter der Joseph-Stiftung aus dem Quartier in das Gemeindezentrum St. Urban eingeladen. Rund 30 Personen unterschiedlicher Altersgruppen waren der Einladung gefolgt. Andreas F. Heipp, Vorstandssprecher der Joseph-Stiftung, begrüßte die Anwesenden und fasste kurz die Ausgangssituation des Babenberger Viertels zusammen. Er betonte, dass das Quartier bereits stark in die Jahre gekommen ist und Sanierungsbedarf aufweist. Bei der Modernisierung müssen jedoch zwingend die Anforderungen der Zukunft, insbesondere im Hinblick auf gesellschaftliche und klimatische Herausforderungen sowie Mobilität berücksichtigt werden.

Nach der kurzen Einleitung folgte ein Impulsvortrag durch Prof. Martin Schirmer, von Schirmer Architekten + Stadtplaner GmbH aus Würzburg, der das gesamte Beteiligungsverfahren begleiten wird. Prof. Schirmer machte den Mieterinnen und Mietern vorab die Stärken, aber insbesondere auch die Schwächen des Quartiers bewusst und zeigte gleichzeitig wichtige Handlungsfelder für die künftige Entwicklung auf. Daraufhin konnten die Anwesenden ein erstes Stimmungsbild mithilfe grüner und roter Klebepunkte auf einem Luftbild des Quartiers abgeben. Daran schloss sich eine gemeinsame Stärken-Schwächen-Abfrage an, die in Form von Kärtchen aufgenommen wird.

Den letzten Punkt des Abends bildete ein „Worldcafé“ (ein spezielles Workshop-Format), das aus vier Arbeitsgruppen bestand. Die Mieterinnen und Mieter sollten unter unterschiedlichen Fragestellungen Ideen sammeln, um das Quartier für einzelne Zielgruppen beziehungsweise für die Gemeinschaft auch künftig zu einem Ort des Wohlfühlens und zu einer attraktiven Wohnadresse zu gestalten. An jedem Tisch war jeweils ein Vertreter der Joseph-Stiftung anwesend, der die Beiträge der Mieterinnen und Mieter aufnahm und die Ergebnisse am Ende den Anwesenden vorstellte.

Zum Abschluss betonten sowohl Prof. Schirmer als auch Andreas F. Heipp die Wichtigkeit einer solchen Veranstaltung und brachten ihre Freude über die konstruktiven Beiträge der Mieterinnen und Mieter zum Ausdruck. Die Ergebnisse dieses ersten von drei Workshops fließen in den weiteren Prozess der Quartierentwicklung ein.

Ergebnisse des Workshops mit den Mieterinnen und Mietern

Workshop mit Bürgerinnen und Bürgern

Am 18. Oktober 2022 fand der zweite von drei Workshops zur Quartierentwicklung in Bamberg Südwest statt. Alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Südwest waren dazu eingeladen. Andreas F. Heipp, Vorstandssprecher der Joseph-Stiftung, begrüßte die Anwesenden und fasste kurz die Ausgangssituation im Quartier der Joseph-Stiftung innerhalb des Babenberger Rings zusammen. Das Quartier entstand in den 1970er-Jahren und stellte zur damaligen Zeit insbesondere aufgrund des autofreien Innenbereichs ein innovatives Stadtquartier dar. Mittlerweile ist es jedoch in die Jahre gekommen und die Förderung ausgelaufen. Schwierige Rahmenbedingungen wie beispielsweise eine angestrebte CO2- Neutralität und die derzeitige Zins- und Lieferzeitenentwicklung stellen die Joseph-Stiftung im Rahmen der Sanierung des Quartiers vor große Herausforderungen. Die Stiftung will die Identität des Quartiers stärken, ihren sozialen Auftrag erfüllen und dabei den ökologischen Anforderungen und der Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen.

Im Anschluss übergab Andreas Heipp das Wort an Prof. Martin Schirmer (Schirmer Architekten + Stadtplaner GmbH). Bevor dieser mit seinem Impulsvortrag begann, erfolgte die Abfrage des Stimmungsbildes der Bürgerinnen und Bürger. Diese sollten anhand von grünen und roten Punkten auf einem Luftbild Orte markieren, an denen es ihnen im Babenberger Viertel gefällt beziehungsweise an denen ihrer Meinung nach etwas getan werden sollte.

Es folgte der Impulsvortrag, der die Ausgangssituation im Quartier, die Handlungsfelder der künftigen Quartierserneuerung sowie knapp die Ergebnisse des studentischen Ideenwettbewerbs für das Quartier aufzeigte. Nach dem Vortrag schloss sich die Stärken-Schwächen-Abfrage sowie das „Worldcafé“ (ein spezielles Workshop-Format) an, bei dem die Bürgerinnen und Bürger in vier Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Fragestellungen Ideen für die künftige Quartierentwicklung sammelten.

Ergebnisse des Workshops mit den Bürgerinnen und Bürgern

Workshop mit Akteurinnen und Akteuren

Rund 25 ortsansässige Akteurinnen und Akteure, darunter Sozialverbände, Vereine und politische Vertreterinnen und Vertreter, waren am 18. Oktober 2022 der Einladung der Joseph-Stiftung gefolgt. Nach kurzer Begrüßung fasste Andreas F. Heipp, Vorstandssprecher der Joseph-Stiftung, die Ausgangssituation im Quartier der Joseph-Stiftung innerhalb des Babenberger Rings zusammen. Das Quartier entstand in den 1970er-Jahren und stellte zur damaligen Zeit insbesondere aufgrund des autofreien Innenbereichs ein innovatives Stadtquartier dar. Mittlerweile ist es jedoch in die Jahre gekommen und die Förderung ausgelaufen.

Schwierige Rahmenbedingungen wie beispielsweise eine angestrebte CO2- Neutralität und die derzeitige Zins- und Lieferzeitenentwicklung stellen die Joseph-Stiftung im Rahmen der Sanierung des Quartiers vor große Herausforderungen. Die Stiftung will die Identität des Quartiers stärken, ihren sozialen Auftrag erfüllen und dabei den ökologischen Anforderungen und der Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen.

Der runde Tisch mit den Akteurinnen und Akteuren sollte deshalb dazu beitragen, wichtige Themen, die im Rahmen des Wettbewerbs bearbeitet werden sollen, herauszustellen, sodass zukunftsweisende Lösungen entstehen können. An eine kurze Vorstellungsrunde der schloss sich der Impulsvortrag durch Prof. Martin Schirmer (Schirmer Architekten + Stadtplaner GmbH) an, der den Anwesenden vorab die Stärken und Schwächen sowie künftige Handlungsfelder der Quartierserneuerung aufzeigte.

Zudem beinhaltete er die Ergebnisse der Preisträger des studentischen Ideenwettbewerbs, der für das Quartier bereits durchgeführt wurde. In den Wettbewerbsentwürfen werden insbesondere die Themen Barrierefreiheit, Gliederung des Raums, Anschlüsse an die Umgebung sowie bauliche Identität aufgegriffen. Diese sollen auch in der Wettbewerbsaufgabe von besonderer Bedeutung sein. Zum Abschluss des Vortrags werden die Ergebnisse des Workshops mit den Mietern, der bereits im Juli 2022 stattgefunden hat, vorgestellt.

Im Anschluss daran begann die gemeinsame „Werkstatt“ mit den Akteurinnen und Akteuren. Anhand der vier Handlungsfelder „Soziales Miteinander“, „Erscheinungsbild Siedlung und öffentlicher Raum“, „Mobilität“ und „Nutzungsmischung“ sollte per Zuruf der Handlungsbedarf im Quartier ermittelt werden.

Ergebnisse des Workshops mit den Akteurinnen und Akteuren

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